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Direktsaat von Cannabissamen im Freiland: Der Weg zu einer natürlichen Outdoor-Ernte

Der direkte Anbau von Cannabissamen im Freiland ist eine einfache, naturnahe Methode, die insbesondere für selbstblühende Sorten hervorragend geeignet ist. Diese Sorten profitieren von einem ungestörten Wurzelwachstum und gedeihen in lockerer Erde besonders gut. Wenn du möchtest, dass deine Pflanzen natürlich und gesund wachsen, ist die Direktsaat eine überlegenswerte Technik.

Warum Direktsaat?

Insbesondere selbstblühende Sorten sind empfindlich gegenüber Wurzelstörungen. Sobald ihre Wurzeln im Topf eingeschränkt werden oder durch Umtopfen Schaden nehmen, reagieren sie schnell mit vorzeitiger Blüte. Das Ergebnis sind oft kleine Pflanzen mit geringer Ernte. Durch die Direktsaat können sich die Wurzeln hingegen frei entfalten und optimal entwickeln.

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Der Erfolg der Direktsaat hängt maßgeblich von der Bodentemperatur ab. Sobald sich der Boden im Frühjahr ausreichend erwärmt hat, kannst du die Samen direkt aussäen. Hochbeete bieten dabei den Vorteil, dass sie sich schneller aufwärmen und eine frühere Aussaat ermöglichen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Direktsaat

Schritt 1: Vorbereitung des Bodens

  • Befülle ein Beet, ein Hochbeet oder Töpfe mit einer Schicht feiner, nicht vorgedüngter Erde (z. B. Biobizz Light·Mix).

  • Befeuchte das Substrat gleichmäßig, sodass es feucht, aber nicht durchnässt ist.

Schritt 2: Pflanzlöcher vorbereiten

  • Erstelle flache Pflanzlöcher von etwa 0,5 bis 1 cm Tiefe. Verwende dafür das Ende eines kleinen Stocks oder ein anderes geeignetes Anzuchtwerkzeug.

Schritt 3: Aussaat

  • Gib jeweils einen Samen in jedes Pflanzloch. Idealerweise wurden die Samen schon am Vortag in Wasser eingelegt, was die Keimwahrscheinlichkeit deutlich erhöht.

Schritt 4: Abdecken und Andrücken

  • Bedecke die Samen mit einer dünnen Schicht des Substrats (etwa 0,5 cm).

  • Drücke die Erde leicht an, um den Samen einen festen Kontakt zum Substrat zu gewährleisten.

Schritt 5: Bewässerung

  • Besprühe das Substrat vorsichtig mit einem feinen Sprühnebel (z. B. mithilfe des Gloria Feinsprüher Tukan 100), bis es gleichmäßig feucht ist.

Schritt 6: Abdecken

  • Lege eine Folie über das Anzuchtsubstrat und bedecke diese mit Kartonpappe, um die Samen vor Licht und Temperaturschwankungen zu schützen.

  • Besprühe die Pappe leicht mit Wasser, damit die Folie beschwert wird und an Ort und Stelle bleibt.

Schritt 7: Keimkontrolle

  • Kontrolliere nach etwa drei Tagen, ob die Keimlinge durch die Erde brechen.

  • Entferne die Folie mit der Pappe, sobald etwa 50 % der Samen gekeimt sind.

Schritt 8: Pflege der Keimlinge

  • Halte das Substrat gleichmäßig feucht.

  • Schütze die zarten Keimlinge vor Schnecken, Vögeln und Insekten mit einen Schneckenzaun oder Schneckenködern und einer Abdeckung aus Gartenvließ.

Schritt 9: Dünung

  • Beginne mit einer leichten organischen Düngegabe (z. B. mit Biobizz Bio Grow oder  Biobizz Fish Mix), sobald die Keimblätter ausgebildet sind. Eine verdünnte Seetanglösung (wie z. B. Biobizz Alg A Mic) bietet eine milde, nährstoffreiche Unterstützung für das junge Wurzelsystem.

Tipps für den erfolgreichen Outdoorgrow

  • Bodentemperatur: Stelle sicher, dass kein Bodenfrost eintritt. Schütze deine Pflanzen gegebenenfalls mit geeigneten Maßnahmen.

  • Schutz vor Schädlingen: Setze frühzeitig mechanische oder biologische Abwehrmaßnahmen ein.

  • Bewässerung: Behalte die Bodenfeuchtigkeit im Auge, insbesondere bei intensiver Sonneneinstrahlung.

Fazit

Die Direktsaat im Freiland ist eine unkomplizierte, etablierte Methode, um insbesondere selbstblühende Cannabispflanzen erfolgreich anzubauen. Wenn du die Schritte und Tipps befolgst, kannst du dich auf gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte freuen – ganz ohne unnötigen Wurzelstress. Happy Growing!

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