Skip to content Skip to footer

Der 12-Wochen-Garten: Dein Fahrplan zu gesunden und starken Pflanzen

Der Traum von einer üppigen Ernte beginnt mit einem soliden Plan – und genau den bietet dir der 12-Wochen-Garten. Dieses bewährte Konzept gibt dir eine klare Struktur, wie du deinen Cannabis-Anbau Woche für Woche optimierst. Ob Indoor oder Outdoor, diese Methode hilft dir, das Maximum aus deinen Pflanzen herauszuholen. Los geht’s!


Woche 1–3: Vorbereitung und Keimung

Alles beginnt mit den Basics: Der Wahl der richtigen Cannabissamen und dem perfekten Setup.

  • Samenwahl: Entscheide dich für hochwertige Samen, die zu deinen Anbauzielen passen (z. B. feminisierte, autoflowering oder medizinische Cannabissorten).

  • Keimung: Nutze die Papiertuch-Methode oder setze die Samen direkt in feuchte Erde. Temperatur und Feuchtigkeit sind hier entscheidend: 20–25 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 70–80 %.

  • Licht: Nutze eine LED-Lampe oder Leuchtstoffröhre, um den Keimlingen ein optimales Spektrum zu bieten. 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit sorgen für den idealen Wachstumsstart.

  • Substrat: Wähle ein leicht vorgedüngtes Medium wie Light-Mix, um eine Überdünung zu vermeiden.

Ziel: Gesunde Keimlinge mit ersten Wurzeln und einem stabilen Wachstum.


Woche 4–6: Vegetative Phase

Jetzt beginnt das aktive Wachstum. Deine Hanfpflanzen entwickeln Blattmasse und ein starkes Wurzelsystem.

  • Lichtintensität: Erhöhe die Beleuchtungsstärke, um das Wachstum zu fördern. 18–20 Stunden Licht sind optimal.

  • Düngung: Beginne mit einer leichten Düngerzugabe (z. B. Stickstoff-betonter Wachstumsdünger). Halte dich an die Dosierungsempfehlungen des Herstellers.

  • Training: Techniken wie Low-Stress-Training (LST) oder Topping helfen, die Wuchshöhe zu kontrollieren und die Anzahl der potentiellen Blütenstände zu erhöhen.

  • Bewässerung: Achte darauf, dass das Substrat leicht antrocknet, bevor du erneut gießt. Staunässe vermeiden!

  • Umtopfen: Falls nötig, setze deine Pflanzen in größere Behälter um, um den Wurzeln mehr Platz zu geben.

Ziel: Robuste Pflanzen mit gesunden, grünen Blättern und einer guten Struktur.


Woche 7–9: Blühteinleitung

Die spannende Phase beginnt: Deine Cannabispflanzen wechseln von der vegetativen in die generative Phase.

  • Lichtzyklus: Reduziere den Lichtzyklus auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit, um die Blüte einzuleiten (bei photoperiodischen Pflanzen).

  • Düngung: Wechsel zu einem phosphor- und kaliumreichen Blütedünger. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Bildung von Blüten.

  • Entlaubung: Entferne ältere oder beschädigte Blätter, um die Luftzirkulation zu verbessern und Schimmel vorzubeugen.

  • Feuchtigkeitsmanagement: Senke die Luftfeuchtigkeit auf 50–60 %, um das Risiko von Schimmel und Pilzbefall zu minimieren.

Ziel: Sichtbare Blütenanlagen und eine starke Pflanzenentwicklung.


Woche 10–11: Blütephase

Jetzt wird es ernst: Die Hanfpflanzen investieren all ihre Energie in die Bildung von dichten und harzreichen Blüten.

  • Dünger: Führe weiterhin Blütendünger zu, reduziere jedoch die Stickstoffzufuhr.

  • Trichomkontrolle: Beobachte die Trichome genau – sie geben dir Hinweise darauf, wann sich der optimale Erntezeitpunkt nähert. Klar = zu früh, milchig = optimal, bernsteinfarben = eher beruhigende Wirkung.

  • Unterstützung: Falls die Blüten für die Pflanzen zu schwer werden, nutze Stützen oder Netze, um die Äste zu entlasten.

Ziel: Maximale Harzproduktion und dichte, aromatische Blüten.


Woche 12: Ernte und Nachbereitung

Das Warten hat sich gelohnt – Zeit, die Früchte deiner Arbeit zu ernten!

  • Spülen: Verzichte in der letzten Woche auf Dünger und gieße die Cannabispflanzen nur noch mit klarem Wasser. Dadurch entfernst du überschüssige Nährstoffe aus dem Substrat und verbesserst den Geschmack der Blüten.

  • Ernte: Schneide die Blüten oder die ganzen Pflanzen ab, wenn die Trichome die gewünschte Reife erreicht haben. Nutze eine scharfe Schere, um Beschädigungen zu vermeiden.

  • Trimmen: Entferne sämtliche blütennahe Blätter um diese zu Cannabisextrakt weiterzuverarbeiten. Entferne auch die Hauptblätter um daraus später eine Hanfbutter herzustellen. 

  • Trocknung: Hänge die Pflanzen kopfüber an einen dunklen, gut belüfteten Ort mit einer Luftfeuchtigkeit von 50–60 %. Trockne sie für 7–10 Tage. Alternativ legst du die abgetrennten Blüten in ein Trockennetz. Trockne sämtliches Blattmaterial zur Weiterverarbeitung.

  • Aushärtung: Lagere die getrockneten Blüten in luftdichten Gläsern. Öffne die Gläser anfangs täglich, um die Restfeuchtigkeit entweichen zu lassen. Nach 2–4 Wochen sind die Blüten perfekt ausgereift. Verwende Feuchtigkeitsregulatoren für eine langanhaltende Frische.

Ziel: Hochwertige, aromatische Blüten mit maximaler Potenz.


Fazit: Dein Weg zu einer erfolgreichen Ernte

Mit dem 12-Wochen-Garten hast du einen klaren Plan, um das Beste aus deinem Anbau herauszuholen. Die genaue Beobachtung deiner Pflanzen und die Anpassung der Pflege an jede Phase sind der Schlüssel zum Erfolg. Egal, ob du Indoor oder Outdoor anbaust, diese Methode bringt dich Schritt für Schritt zu einer erfolgreichen Ernte. Probier es aus und lass dich von den Ergebnissen überzeugen!

Show CommentsClose Comments

Leave a comment

Subscribe to Newsletter

Subscribe to our Newsletter for new blog
posts, tips & photos.

[mc4wp_form id=“599″]