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Cannabis-Sorten: Eine Welt voller Vielfalt und Möglichkeiten

Cannabis ist nicht gleich Cannabis – jede Sorte hat ihre eigenen Merkmale, ihren Charakter und ihre Besonderheiten. Vom Wachstum über den Duft bis hin zu den Cannabinoidprofilen gibt es unendlich viele Variationen, die diese Pflanze so faszinierend machen. Lass uns eintauchen in die Welt der Cannabis-Sorten, ihre Entstehung, Besonderheiten und wie du als Hobbygärtner davon profitieren kannst.


Was ist eine Cannabis-Sorte?

Eine Cannabis-Sorte (oder „Strain“) ist im Grunde eine gezielt gezüchtete Variante der Hanfpflanze, die bestimmte Eigenschaften aufweist, z. B.:

  • Genetik: Welche genetischen Eigenschaften hat die Sorte? Ist sie eine reine Sativa oder Indica, ein sativa- bzw. indicadominanter Hybride oder eine Sativa-Indica-Hybridsorte?
  • Wachstumsverhalten: Wie schnell und wie hoch wächst die Pflanze? Wie verzweigt sie sich?
  • Blüheigenschaften: Cannabissorten können ausschließlich weiblich blühende oder sowohl weiblich als auch männliche Pflanzen hervorbringen. Bestimmte Sorten blühen unabhängig vom der Hell-Dunkel-Phase, während andere zur Blütenbildung einen abnehmenden Lichtzyklus benötigen. 
  • Blühdauer: Wie schnell und wie lange blüht die Pflanze bis zur Erntereife?
  • Aroma und Geschmack: Von erdig und würzig bis hin zu süß, fruchtig oder zitronig, je nach Terpenprofil.
  • Wirkung: Die Wirkung hängt stark vom Cannabinoidprofil ab, dem Mix aus THC, CBD, CBG und anderen Cannabinoiden sowie dem Terpenprofil.
  • Krankheits- und Schädlingsresistenz: Wie robust ist die Pflanze gegen äußere Einflüsse?
  • Outdoor oder Indoor: Nicht jede Sorte wächst überall, es gibt sowohl Cannabisssorten für draußen als auch für drinnen. Die meisten Outdoor-Sorten können zwar auch indoor angebaut werden, sind für eine kompakte Growbox aber oft zu groß. Aber auch manche Indoorsorten können draußen gut gedeihen, wenn die klimatischen Bedingungen es zulassen.

Bekannte Sorten mit Kultstatus sind Skunk, Hash Plant oder Durban Poison. Jede dieser Sorten ist Einzigartig in ihrem Wachstum und in ihrer Wirkung. Schon mal davon gehört? Falls nein, denn klicke unbedingt mal auf die Links und lerne diese wunderbaren Sorten kennen!

Tipp: Wenn du dir Cannabissamen für den Eigenbau beschaffts, achte unbedingt auf die Angaben zum Wachstum, der Blüte und der Wirkung. Nur so findest du die für dich perfekte Sorte!


Wie entstehen neue Cannabis-Sorten?

Die Züchtung neuer Sorten ist ein Mix aus Experimentierfreude, Erfahrung und Geduld. Züchter arbeiten daran, spezielle Eigenschaften von Cannabis Sativa, Cannabis Indica und Cannabis Ruderalis zu finden, zu stabilisieren und bei Bedarf mit anderen Eigenschaften zu kombinieren. Dabei achten sie auf:

  • Dominante Merkmale: Eigenschaften, die sich bei den Nachkommen durchsetzen sollen.
  • Rezessive Merkmale: Diese tauchen erst in späteren Generationen (z. B. F2 oder F3) wieder auf.

Die Züchtung beginnt oft mit der Auswahl von „Elternpflanzen“, die stabile Gene haben. Diese werden gekreuzt, um sogenannte F1-Hybriden zu schaffen – stabile Hanfpflanzen mit den besten Eigenschaften beider Elternteile.

💡 Wusstest du?
Die meisten heute erhältlichen Samen stammen aus F2- oder F3-Generationen, die oft nicht die Stabilität und Wuchskraft echter F1-Hybride haben. Die genetische Instabilität vieler Sorten erklärt, warum zwei Pflanzen derselben Sorte unterschiedlich wachsen oder schmecken können.


Der Einfluss von Anbaubedingungen

Nicht nur die Genetik, sondern auch die Umweltbedingungen beeinflussen das Wachstum, das Terpen- und das Cannabinoidprofile einer Pflanze. Faktoren wie:

  • Licht
  • Temperatur
  • Feuchtigkeit
  • Nährstoffe

…können das Endprodukt verändern. So kann dieselbe Sorte bei einem Indoor- und einem Outdoor-Anbau sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern – sowohl im Ertrag als auch in der Wirkung und im Aroma.


Warum sind viele Sorten instabil?

Die Nachfrage nach neuen, spannenden Sorten hat in den letzten Jahrzehnten zu einem Boom bei der Cannabis-Züchtung geführt. Viele „Züchter“ setzen jedoch mehr auf Geschwindigkeit als auf Qualität. Statt stabile Sorten zu entwickeln, die konsistente Ergebnisse liefern, werden Samen mit unausgereiften Genetiken verkauft.

Nur wenige Züchter nehmen sich die Zeit, „echte Zuchteltern“ zu entwickeln – Pflanzen, die beständige Eigenschaften aufweisen und hochwertige Hybriden hervorbringen. Du solltest daher unbedingt darauf achten, bei wem du deine Cannabissamen bestellst.

Zu den besten Qualitätszüchtern in Europa gehören heutzutage zweifellos folgende Seedbanks:

  • Sensi Seeds
  • Barney’s Farm
  • Dutch Passion
  • Fast Buds
  • Paradise Seeds
  • Royal Dutch Seeds

Hier kannst du relativ sicher sein, dass du auch das bekommst wofür du bezahlst. Lies dir einfach die Bewertungen deiner gewünschten Seedbank und Sorte durch und du wirst staunen welch gute Arbeit diese Züchter machen.


Die Renaissance der Züchtung

In den letzten Jahren haben sich viele Züchter auf CBD– und CBG-reiche Sorten konzentriert, da diese nicht nur medizinisch interessant sind, sondern auch ein breiteres Publikum ansprechen. Gleichzeitig arbeiten Züchter daran, Pflanzen zu entwickeln, die:

  • Hohe Krankheits- und Schädlingsresistenz haben.
  • An verschiedene Klimazonen angepasst sind.
  • Kürzere Anbauzeiten ermöglichen.

Für Hobbygärtner bedeutet das: Die Auswahl an hochwertigen, stabilen Samen wächst stetig – dennoch ist weiterhin Vorsicht geboten (siehe „Warum sind viele Sorten instabil?“).

Auch hierzu wirst du fündig, wenn du Filterfunktionen in der Produktsuche deiner Lieblings-Seedbank anwendest.


Was Hobbygärtner wissen sollten

Wenn du als Hobbygärtner deine eigene Cannabispflanze ziehen möchtest, solltest du Folgendes beachten:

  1. Informiere dich über die Genetik: Suche nach stabilen Sorten von vertrauenswürdigen Züchtern wie Sensi Seeds oder Barney’s Farm.
  2. Teste verschiedene Sorten: Jede Pflanze hat ihre Eigenheiten – finde heraus, welche am besten zu deinem Geschmack und Anbaustil passt.
  3. Anbaubedingungen optimieren: Gleichmäßige Lichtzyklen, passende Temperaturen und hochwertige Nährstoffe sind der Schlüssel zu gesunden Pflanzen. Für den Indoor-Anbau bist du mit einem Growbox-Komplettset bestens beraten.
  4. Teste auch mal Outdoor-Anbau: Zwar kannst du Indoor unter kontrollierten Bedingungen durchaus höhere Erträge erwirtschaften, bei einem guten Sommer kannst du auch outdoor eine beachtliche Ernte einfahren und gleichzeitig hoch interessante Outdoorsorten testen. 

Fazit: Vielfalt, die begeistert

Die Welt der Cannabis-Sorten ist so facettenreich wie die Pflanze selbst. Egal, ob du auf der Suche nach der stärksten THC-Bombe bist oder eine milde CBD-Sorte bevorzugst – die Vielfalt bietet für jeden etwas. Mit der richtigen Sorte, etwas Geduld und einer Portion Neugier kannst du das Beste aus deinem Cannabis-Erlebnis herausholen. 🌱

Noch mehr erfahren?

Für tiefere Einblicke in die sortenspezifischen Eigenschaften von Indica- und Sativa-Sorten empfehle ich dir den Blog-Artikel Was ist der Unterschied zwischen indica und sativa? vom Sensi Seeds.

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