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Wasser und Dünger: Die Grundlagen für gesundes Wachstum

Beim Anbau von Cannabis spielen Wasser und Dünger eine zentrale Rolle. Ohne ausreichend Wasser wachsen Pflanzen nur schleppend, und ohne die richtigen Nährstoffe fehlt es ihnen an Kraft für gesundes Wachstum und üppige Blüten. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du deinen Bewässerungs- und Düngungsplan optimal gestaltest, um das Beste aus deinem Grow herauszuholen.


Effizientes Bewässern: So erleichterst du dir die Arbeit

Je größer deine Pflanzen in deiner Growbox oder deinem Garten werden, desto mehr Wasser benötigen sie. Ein Growraum oder ein Garten von 3 × 3 Metern  kann mehr als 190 Liter pro Woche verschlucken. Das Schleppen solcher Wassermengen ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern kostet auch Zeit. Um dir die Arbeit zu erleichtern, solltest du Folgendes in Betracht ziehen:

  • Schlauch mit Ein/Aus-Ventil: Statt Wasser von Hand zu transportieren, verlege einen Gartenschlauch mit einem Ventil.

  • Bewässerungsstab: Ein etwa 90 cm langer Bewässerungsstab schützt beim Gießen dicht stehender Pflanzen vor versehentlichen Schäden.

  • Warm- und Kaltwasseranschluss: Damit kannst du die Wassertemperatur anpassen – ideal, um kalten Schock zu vermeiden.

Überschüssiges Wasser managen

Ein Bodenabfluss im Growraum ist die einfachste Lösung, um überschüssiges Gießwasser abzuleiten. Falls dies nicht möglich ist, hilft eine wasserdichte Abdeckung (z. B. Teichfolie) auf dem Boden. Achte darauf, die Ränder etwa 10 cm hochzuziehen, um verschüttetem Wasser Einhalt zu gebieten. Halte Mopp und Eimer bereit, um stehendes Wasser aufzusaugen. 

Tipp: Betreibst du eine Growbox, dann hilft dir die Wasserauffangschale Flexible Tray überschüssiges Wasser aufzufangen.


Nährstoffe verstehen: Der Schlüssel zu starken Pflanzen

Die Wahl des richtigen Düngers ist entscheidend für die Gesundheit deiner Pflanzen. Auf den Verpackungen findest du sogenannte N-P-K-Werte, die den Gehalt an Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) angeben. Hier ein kurzer Überblick:

  • Stickstoff (N): Fördert das Wachstum von Blättern und Stängeln.

  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung.

  • Kalium (K): Stärkt das Immunsystem der Pflanzen und reguliert den Wasserhaushalt.

ppm-Berechnung leicht gemacht

Bei konventionellen Düngern wird der Nährstoffgehalt in „parts per million“ (ppm) angegeben. Um Prozentangaben in ppm umzuwandeln, multiplizierst du sie einfach mit 10.000. Beispiel: Ein Dünger mit 2 % Nährstoffen entspricht 20.000 ppm. Spezielle Cannabisdünger verzichten jedoch auf die PPM-Berechnung und liefern dir stattdessen ein optimiertes Düngeschema, dass du beim Kauf deiner Cannabisdünger ausgehändigt bekommst.


Chemische Dünger: Präzise Kontrolle, aber mit Vorsicht

Chemische Dünger gibt es in zwei Hauptvarianten:

  • Wasserlösliche Dünger: Diese können präzise dosiert werden und wirken schnell. Sie sind ideal für Hydrokulturen und den Containeranbau. Achte darauf, hochwertige Produkte zu verwenden, die alle notwendigen Mikronährstoffe enthalten.

  • Langzeitdünger: Granulatdünger wie Osmocote™ setzen ihre Nährstoffe langsam frei. Sie sind praktisch für den Anbau im Freien, können jedoch in Containern schwer zu kontrollieren sein.


Organische Düngemittel: Natürlich und nachhaltig

Biologische Dünger wie Wurmkot, Kompost und Fledermausguano verbessern den Boden und fördern die Gesundheit deiner Pflanzen. Besonders im Freilandanbau bieten organische Methoden zahlreiche Vorteile:

  • Vorteile: Organische Nährstoffe verbessern die Bodenstruktur, fördern nützliche Bodenlebewesen, speichern Wasser und setzen Nährstoffe gleichmäßig frei.

  • Herausforderungen: In Töpfen ist der Platz begrenzt, und die Nährstoffverfügbarkeit kann schwer kalkulierbar sein. Dennoch ist die Gefahr der Überdünung gering.

Bei natürlichen Düngern besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass du deinen Pflanzen durch mögliches Überdüngen Schaden zufügst. Der Grund dafür ist, dass die Nährstoffe meist in Komplexform vorliegen und von deinen Pflanzen viel langsamer aufgenommen werden.


Die besten Düngermarken für deinen Grow

Die Wahl des passenden Düngers kann entscheidend für den Erfolg deines Grows sein. Hier sind fünf Top-Marken, die sich bewährt haben:

  1. Advanced Nutrients: Ideal für fortgeschrittene Grower. Diese Marke bietet innovative Produkte wie pH Perfect-Dünger, die den pH-Wert automatisch ausbalancieren.

  2. BioBizz: Perfekt für Bio-Grower. Die organischen Dünger sind einfach anzuwenden und fördern ein natürliches, gesundes Wachstum.

  3. Plagron: Diese Marke bietet sowohl mineralische als auch organische Düngemittel und ist vielseitig einsetzbar – sowohl für Anfänger als auch Profis.

  4. Canna: Bekannt für seine zuverlässigen und einfach zu verwendenden Düngemittel. Besonders beliebt ist das Terra-Set für erdgestützte Grows.

  5. Hesi: Eine preiswerte Option mit einer breiten Palette an hochwertigen Düngern, die besonders für Hydrokulturen geeignet sind.

Diese Marken decken unterschiedliche Bedürfnisse ab und bieten Lösungen für biologische sowie konventionelle Anbaumethoden. Schau einfach mal in den Growshops Grow-Shop24 und Grow Guru vorbei, um die Produkte und ihre Düngeschemata genauer zu analysieren und den für dein Vorhaben passenden Dünger zu entdecken!


Kompost und Komposttees

Kompost ist eine preiswerte und nachhaltige Möglichkeit, Nährstoffe zu liefern. Im Innenanbau ist jedoch Vorsicht geboten: Unfertiger Kompost kann Schädlinge und Krankheiten einschleppen.

Tipp: Verwende nur hochwertigen Kompost für Töpfe im Innenanbau oder greife direkt auf fertig abgepackte organische Dünger zurück.


Praktische Tipps für Wasser- und Nährstoffmanagement

  1. Lagere Dünger richtig: Bewahre Dünger an einem kühlen, trockenen Ort außerhalb des Growraums auf.

  2. Kalender führen: Dokumentiere Bewässerungs- und Düngungszeiten, um den Überblick zu behalten.

  3. Fortschritte festhalten: Mache wöchentlich Fotos von deinem Garten, um Wachstum und Veränderungen zu verfolgen.

  4. Wassermenge anpassen: Kontrolliere den Feuchtigkeitsgehalt der Erde regelmäßig, um Überwässerung zu vermeiden.


Fazit: Wasser und Dünger – die Basis für Erfolg

Die richtige Bewässerung und Düngung sind entscheidend für gesunde und produktive Hanfpflanzen. Mit einer durchdachten Wasserversorgung, hochwertigem Dünger und einem klaren Plan kannst du sicherstellen, dass dein Garten gedeiht. Egal, ob du klassische oder organische Methoden bevorzugst – informiere dich über die Eigenschaften der Düngeprodukte und passe deine Strategie an die Bedürfnisse deiner Pflanzen an.

Also, ran an den Schlauch und die Düngerpackung – deine Pflanzen werden es dir danken!

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